JudoTeam – DJK Würzburg

DJK – Bundesmeisterschaft 2012

DJK-Bundesmeisterschaft Judo – Sportler aus ganz Deutschland kommen an den Main

Würzburg, 28. Mai 2012 (DJK) – Würzburg war am Wochenende das Ziel für Judoka aus ganz Deutschland: Der DJK Sportverband richtete am Pfingstsonntag seine Bundesmeisterschaft in der japanischen Kampfsportart aus. Dutzende Sportler kamen an den Main gereist – aus verschiedenen DJK-Vereinen zwischen Ingolstadt und Berlin. „Trotz der zahlreichen Teilnehmer war es wie ein Familientreffen“, sagte Organisatorin Karin Gabriel vom Veranstalter DJK Würzburg.

Angetreten waren Judo-Frauen wie -Männer sowie die Altersklasse U20. Von den Vereinen aus der Region schnitt dabei vor allem die DJK Aschaffenburg erfolgreich ab: Bei den Männern unter 20 Jahren in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm errang Marco Senfleben den ersten Platz. Vom selben Verein in der Gewichtsklasse bis 60 Kilo kam Tom Junker auf Platz eins. Bei den Männern bis 90 Kilogramm landete Sebastian Staudt aus Aschaffenburg auf Platz zwei.

Die Aschaffenburger waren auch erfolgreich bei den Frauen. Bei den Unter-20-Jährigen siegte Anna Alig in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm und konnte ganz oben auf dem Siegertreppchen eine Medaille in Empfang nehmen. Vereinskollegin Anna Kristina Scheffner holte den ersten Platz bei den Frauen bis 48 Kilogramm.

Überragend war U20-Kämpfer Lukas Brandstetter aus Ingolstadt in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm: Er startete außerhalb der Konkurrenz bei den Männern, setzte sich aber erfolgreich durch. Dafür erhielt Brandstetter einen Sonderpreis.

Die weiteste Anreise zur Judo-Bundesmeisterschaft der DJK hatten die Sportler aus Berlin. Gekommen waren auch Sportler aus Eichstätt und dem Westerwald.

Die Judo-Bundesmeisterschaften der DJK finden in unregelmäßigen Abständen statt – in einem etwa zwei- bis dreijährigen Turnus, ergänzend zum DJK-Bundesportfest aller Sportarten. In der Altersklasse der Unter-20-Jährigen war die diesjährige Bundesmeisterschaft zugleich auch Qualifikationsrunde für die FICEP-Spiele 2012. Hinter FICEP steht die „Féderation international catholique d’éducation physique et sportive“, der internationale Zusammenschluss katholischer Sportverbände, zu dem auch die DJK gehört.

Die DJK wurde 1920 als katholischer Sportverband in Würzburg gegründet. Heute betreiben in den rund 1.200 Mitgliedsvereinen in ganz Deutschland etwa 507.000 Menschen Sport. Eines der wichtigsten Ziele der DJK ist es, Sport als Gemeinschaftserlebnis zu vermitteln, in dessen Zentrum Zusammengehörigkeit und Zusammenhalt stehen.

 Martin Achter

 

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